I did it my way
„Alle sagten, es sei unmöglich. Doch dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht.“ Das ist einer meiner Lieblingssprüche, vielleicht sogar ein Stück weit meine Lebensphilosophie. (M)eine Geschichte dazu.
„Alle sagten, es sei unmöglich. Doch dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht.“ Das ist einer meiner Lieblingssprüche, vielleicht sogar ein Stück weit meine Lebensphilosophie. (M)eine Geschichte dazu.
Nein, das mache ich nicht. Niemals.” Doch nun stehe ich hier und versuche meine Haare unter dem Helm zu verstauen. Ich bin mal wieder die Letzte, meine Gruppe ist schon bereit zum Abmarsch.
Es ist noch nicht einmal 6 Uhr, für einen Dienstag keine ungewöhnliche Uhrzeit. Normalerweise stehe ich um diese Zeit auf, um laufen zu gehen. Auch heute – allerdings in Gugulethu.
Laufen hilft immer. IMMER. Und schreiben manchmal auch. Um etwas loszuwerden, das so hartnäckig auf der Seele klebt. Wie damals, als ich am 22. Juli 2016 in München war.
Auf der Hauptstraße säumen links und rechts Hütten den Weg. Einige aus Stein, die meisten aus Blech. Dass dort meist mehrköpfige Familien leben, ist schwer vorstellbar.
Unser Ziel heißt Lion‘s Head, Löwenkopf, weil er ähnlich majestätisch aussieht. Beim Blick zum Berggipfel macht sich ein Hauch von Skepsis breit: Sind meine Laufschuhe das richtige Schuhwerk?
Ich bin beim Shoppen sehr taff: Volle Fußgängerzonen, stickige Boutiquen, männliche Begleiter mit Leidensmiene stressen mich höchst selten. In Brighton fühle ich mich aber überfordert.
„Charly sechs ist jetzt frei“, meldet Ralf per Funk der Vorfeldkontrolle. Kurz darauf sehe ich im Rückspiegel einen Riesenvogel um die Ecke biegen, der auch direkt auf mich zurollt.
Beim Händewaschen werde ich sehr nachdenklich. Hier leben Menschen in einfachsten Verhältnissen. Kann man so wirklich glücklich sein?
Jetzt bin ich gefordert. Ich weise die Herrschaften zum Sicherheits-Check ein – etwas holzig und mit Verhaspeln.