Warum mich Johannesburg so bewegte
Dreimal reiste ich bereits nach Südafrika. Zweimal nach Kaptstadt, einmal nach Johannesburg. Mein Herz blieb hängen. Hängen in einem Land, das mich in vielerlei Hinsicht fesselte.
Dreimal reiste ich bereits nach Südafrika. Zweimal nach Kaptstadt, einmal nach Johannesburg. Mein Herz blieb hängen. Hängen in einem Land, das mich in vielerlei Hinsicht fesselte.
Es ist noch nicht einmal 6 Uhr, für einen Dienstag keine ungewöhnliche Uhrzeit. Normalerweise stehe ich um diese Zeit auf, um laufen zu gehen. Auch heute – allerdings in Gugulethu.
Auf der Hauptstraße säumen links und rechts Hütten den Weg. Einige aus Stein, die meisten aus Blech. Dass dort meist mehrköpfige Familien leben, ist schwer vorstellbar.
Unser Ziel heißt Lion‘s Head, Löwenkopf, weil er ähnlich majestätisch aussieht. Beim Blick zum Berggipfel macht sich ein Hauch von Skepsis breit: Sind meine Laufschuhe das richtige Schuhwerk?
Ich bin beim Shoppen sehr taff: Volle Fußgängerzonen, stickige Boutiquen, männliche Begleiter mit Leidensmiene stressen mich höchst selten. In Brighton fühle ich mich aber überfordert.
Beim Händewaschen werde ich sehr nachdenklich. Hier leben Menschen in einfachsten Verhältnissen. Kann man so wirklich glücklich sein?